Joker
OER Metadaten Für Alle (OMA)
Kategorie: Diskussion,Joker Autor: Christian S Datum: 3 Jahren ago Kommentare: 2

Diese Session richtet sich an selbstveröffentlichende Autoren von OER und Betreibern von Repositorien für OER.

Ich möchte gerne Feedback einzuholen für eine Idee, die ich fast beim Prototype Fund eingereicht hatte. Meine initialen Fragen dazu gibt es nach einem kurzen Abriss des Nutzens.

Was ist OMA ?

OER Metadate für Alle (OMA) soll ein niederschwelliges selbst hostbares Repositorium für maschinenlesbare Metadaten zu OER und Werkzeugen/Services sein.

OMA richtet sich an selbst veröffentlichende Autoren von OER.

Kernfunktion 1: Metadaten anbieten in Autorenrepositorien

Zuvorderst soll OMA eine leicht integrierbare Software/Erweiterung/Service sein mit denen selbstveröffentlichende Autoren Metadaten zu ihren OER standardkonform und maschinenlesbar anbieten können.

Warum sollte ich das wollen? Als selbstveröffentlichender Autor ist es schwer in großen Materialdatenbanken aufzutauchen. Für den Betreiber der Datenbank ist es effizienter Quellen mit vielen Materialien einzulesen, als Quellen mit wenigen Materialien.

Diesem Skaleneffekt kann aber ein Stück weit begegnet werden in dem es selbstveröffentlichende Autoren besonders einfach machen ihre Inhalte zu konsumieren. Dies zu ermöglichen ist der erste Teil von OMA.

Kernfunktion 2: Vernetzung von Autorenrepositorien

Einer der größten Engpässe im OER Materialumfeld ist die aufwändige Kuration. Die qualitative Bewertung und Sortierung der guten von den verbesserungswürdigen Inhalten. Dazu sollen individuelle Autorenrepositorien sich dezentral/föderal zusammenschließen können, sich sozusagen folgen können.

Entlang dieses Graphen wird eine Qualitätseinschätzung generiert. Reputation entsteht durch die Aufnahme der Metadaten in den Repositorien anderer. Beispielhaft kann eine Lehrer:in in ihrem Repositorium angeben, dass die Materialien im Repositorium der Kolleg:in im Bereiche Mathematik, Sekundarstufe 2 auch in ihrem eigenen Repositorium auftauchen sollen. Das ist sozusagen eine Qualitätsaussage über die Kurationsarbeit der Kolleg:in im Bereich Mathematik, Sekundarstufe 2.

Da Kernfunktion 1 bereits eine hohe techn. Qualität der Metadaten bewirkt, kann Kernfunktion 2 sehr spezifisch und aus einer fachlichen Perspektive umgesetzt werden.

 

Lieber Sessionteilnehmer

Was war deine erste Reaktion auf die Idee?

  • klingt interessant/nützlich für jmd. den ich kenne oder mir
  • ich weiß nicht wie das helfen soll
  • die Idee löst kein Problem, dass ich habe

Teilt ihr die Einschätzung, dass das Auftauchen in großen Repositorien schwer/schwieriger werden wird? Warum/Warum nicht?

Teilt ihr die Einschätzung, dass das Auftauchen in großen Repositorien ein lohnenswertes Ziel/Aufgabe für selbstveröffentlichende Autoren ist?

Wie werden selbstveröffentlichende Autoren zukünftig arbeiten? Eigene Materialien hauptsächlich auf der eigenen Plattform/Blog/Webseite anbieten oder Eigene Materialien hauptsächlich in den Materialplattformen anderer (z.B. Tutory) anlegen und eventuell im eigenen Auftritt noch verlinken?

 

Im Anhang noch der Fastantrag für den Prototype Fund, für mehr Details zu einer möglichen prototypischen Umsetzung (hautpsächlich Kernfunktion 1): prototype-fund oai-pmh fuer alle

Wer bis hier gelesen hat wird belohnt mit dem Hinweis, dass „OMA“ aus meiner Sicht definitiv einer der ungeeignetsten Namen für dieses Projekt ist und sich ändern muss.


Wikipedia-Edit-a-thon
Kategorie: Joker Autor: Anja Lorenz Datum: 3 Jahren ago Kommentare: 3

Session-Gebende: Anja Lorenz, EduCamp e.V. (u.a.) & Iris Wolf, STS Alter Teichweg (u.a.)

TL;DR: für eilige Menschen!

Wir möchten

  • veraltete Wikipedia-Artikel rund um zeitgemäße Bildung gern überarbeiten oder neu erstellen und
  • die Übersetzung/Verlinkung in anderssprachige Wikipedia-Ausgaben ausprobieren und die Tauglichkeit für den Unterricht reflektieren.

? Zur Mitarbeit gibt es ein Etherpad.

Hintergrund der Session

Die Wikipedia enthält einige Artikel, die eine Überarbeitung gebrauchen könnten. Ich sehe hier bspw. beim Artikel zum EduCamp Bedarf, es sind aber auch alle eingeladen, weitere Artikel zu Identifizieren, die man im Rahmen des Edit-a-thons aktualisieren oder neu erstellen könnte.

Wer außerdem ausprobieren möchte, einen Artikel in eine anderssprachige Wikipedia zu übertragen, ist dazu ebenfalls herzlich eingeladen. Wir starten mit Englisch.

Beide Schreib-Erfahrungen werden wir zum Ende der Workshop-Phase hin, ab 10.6., auf ihre Tauglichkeit für Unterricht reflektieren.

Ablauf

Im Etherpad findest Du eine Liste mit Wikipedia-Artikeln, die eine Überholung benötigen. Dahinter findest Du den Link zu einem Etherpad, auf dem der Text des Wiki-Artikels zu finden ist.

Du hast grundsätzlich 2 Optionen (natürlich kannst Du auch beides machen):

  1. Suche Dir gern einen Artikel aus, den Du mit überarbeiten möchtest.
  2. Ergänze weitere Artikel, bei denen Du denkst, dass sie überarbeitet werden sollten. Kopiere deren Text in ein weiteres Etherpad (bspw. via https://yopad.eu/) und setze den Link hinter Deinen Vorschlag. Dein Name/Kontaktdaten hilft bei Nachfragen.

Nun geht es ans Editieren. Auch hier hast Du 2 Möglichkeiten:

  1. Du editierst direkt in der Wikipedia oder
  2. Du editierst im Etherpad (das ist besonders dann ratsam, wenn Du Dir noch nicht sicher bist, ob das überhaupt so stimmt). Am Ende werden sich Personen finden, die das übertragen (im Zweifel macht es Anja)
  3. Für die Überführung auf die englischsprachige Wikipedia gilt das gleiche: Etherpad anlegen (oder vorhandenes auswählen).

Ab dem 10.06.2021:

  • probierst Du aus, Verlinkungen in/zwischen Wikipedias zu machen
  • sammeln wir unsere Ideen für Einsatz im Unterricht

? Einstieg in die Arbeit mit der Wikipedia

Wer hierzu mehr lernen will, kann sich den tollen Einstiegskurs „Wikipediastart“ anschauen.

? Und los!

Zur Mitarbeit gibt es ein Etherpad. Hier findest Du auch die Liste der Wikipedia-Artikel, es gibt einen Raum für Fragen und natürlich den Chat.


Kritische polit-ökonomische Bildung – interaktive Workshopkonzepte, Best Practice, Fallstricke
Kategorie: Diskussion,Joker Autor: Alex Datum: 3 Jahren ago Kommentare: 13

Liebe Alle,

politische, ökonomische und gesellschaftliche Bildung in der Schule eröffnet Möglichkeiten, mit Schüler:innen über große und wichtige Themen wie Gerechtigkeit, Demokratie, Solidarität oder Nachhaltigkeit ins Gespräch zu kommen.

Damit das gelingt, ist es meiner Meinung nach wichtig, gute Lehrkonzepte zu haben, die Inhalte nicht einfach frontal vermitteln, sondern die Lebenswelten der Schüler:innen einbeziehen und sie dazu einladen, sich die Inhalte interaktiv zu erarbeiten, anzueignen und kritisch zu diskutieren.

Auf der Website weltverbessern-lernen.de sammeln wir solche Konzepte und Lernmaterialien (die meisten davon sind auch frei lizensiert!). In der folgenden Galerie könnt ihr beispielhaft einige der Materialien sehen.

Wir selber arbeiten allerdings vor allem in der Erwachsenenbildung, mit politisch bereits engagierten/interessierten Menschen. Deswegen interessiert uns sehr, wie das in anderen Lernkontexten funktioniert:

Wie ist das für euch?

  1. Kennt ihr weitere Materialien wie die oben, die ihr empfehlen wollt?
  2. Habt ihr selber Unterrichtskonzepte in dem Bereich entwickelt, die ihr für teilenswert haltet?
  3. Was hat bei euch gut geklappt, was waren Schwierigkeiten?
  4. Wie geht ihr mit dem Konflikt um, den Beutelsbacher Konsens, Neutralitätsgebot und Überforderungsverbot einzuhalten und trotzdem mit Schüler:innen in für sie und euch bedeutsame Diskussionen einzusteigen? Ist das für euch überhaupt ein Konflikt?
  5. Was würde euch generell dabei helfen, mit den Schüler:innen die oben genannten Themen zu vertiefen?

Ich freue mich auf eine anregende Diskussion! 🙂

Alex


Laut gedacht – Podcast im Dialog
Kategorie: Joker Autor: Christian Datum: 3 Jahren ago Kommentare: 12

Kurzfassung

Im Format eines Podcasts führen wir gemeinsam einen asynchronen Dialog über Podcasts im Bildungskontext. Dreh- und Angelpunkt ist dabei https://anchor.fm/im-dialog, wo Zuhörer*innen auch ohne Konto schnell und einfach über Audionachrichten mitreden können. Die Nachrichten der Zuhörer*innen werde ich dann wiederum als neue Folge veröffentlichen.

Lange Version

Spätestens seit dem Podcast „Coronavirus-Update“ mit Christian Drosten ist das Medium Podcast als Informationskanal in der breiten Gesellschaft etabliert und wird einigermaßen selbstverständlich für die eigene (Weiter-)Bildung genutzt. Aber eignen sich Podcasts auch als direktes Lehr-Lern-Format im Bildungsbereich? Und wenn ja, welche Möglichkeiten bieten sie und welche Grenzen sind zu beachten?

Diesen Fragen wollen wir in dieser Session nachgehen und tun dies, wer hätte es gedacht, direkt als Gruppen-Podcast, den wir als eine Art auditiven „roundtable“ nutzen. Dazu setzen wir die Plattform https://anchor.fm ein. Angelehnt an die Methode „Roundtable“ stellt jede Folge mit einem Input/einer These einen virtuellen Tisch dar und jeder diskutiert an diesem die aktuelle Folge als Audiokommentar (max. 1 min), worüber sich für die Zuhörenden eine kurze und intensive Diskussion ergibt. Danach gibt es eine weitere Folge als neuen virtuellen Tisch und das Spiel geht von vorn los 🙂

Wann gehts los?

Am Sonntag, den 6. Juni werde ich eine erste Folge veröffentlichen und damit hoffentlich den Stein für einen Podcast-Dialog mit Dir ins Rollen bringen. Wer selbst den Stein ins Rollen bringen möchte, kann auch gern schon vor dem 6. eine „Message“ über https://anchor.fm/im-dialog schicken, die ich dann gern als Auftakt veröffentliche 🙂

Wie kann ich mitreden?

  1. Da es ohne Login nicht geht, zuerst unter https://anchor.fm/login anmelden. Wer sich verständlicherweise kein eigenes Konto anlegen möchte, kann sich mit edunautin@steier.xyz (Passwort: b2LwLW7Bfh8ZFt) ODER mit edunaut@steier.xyz (Passwort: PpUYP2mFbFKbbt) einloggen.
  2. Danach zur Seite des Podcasts wechseln https://anchor.fm/im-dialog
  3. Neben oder unter der gewünschten Folge auf „Message“ klicken
  4. Mit „Start recording now“ deine Aufzeichnung beginnen (max 1 min Länge)
  5. Optional: Gib einen Titel für die Folge an. Gern auch mit Deinen Namen oder Pseudonym
  6. Und mit „Send the message“ mir schicken
  7. Ich werde den Beitrag als Folge freischalten und jemand anderes kommentiert das dann bestenfalls 😉

Wichtig

Leider gehört anchor.fm zu Spotify und ist damit nicht ganz unkritisch zu gebrauchen. Da mir jedoch noch keine vollwertige Podcast-Plattform bekannt ist, über die sich so einfach direkte Audiokommentare zu Podcastfolgen erstellen und direkt veröffentlichen lassen (Tipps sind herzlichen willkommen), bleibt es vorerst bei diesem Anbieter.

Daher gilt: Mache NUR mit, wenn Du mit der Aufzeichnung Deiner Stimme in Ton über https://anchor.fm und mit dem potentiellen Verteilen über Spotify und anderen Diensten einverstanden bist.