Diese Session richtet sich an selbstveröffentlichende Autoren von OER und Betreibern von Repositorien für OER.
Ich möchte gerne Feedback einzuholen für eine Idee, die ich fast beim Prototype Fund eingereicht hatte. Meine initialen Fragen dazu gibt es nach einem kurzen Abriss des Nutzens.
Was ist OMA ?
OER Metadate für Alle (OMA) soll ein niederschwelliges selbst hostbares Repositorium für maschinenlesbare Metadaten zu OER und Werkzeugen/Services sein.
OMA richtet sich an selbst veröffentlichende Autoren von OER.
Kernfunktion 1: Metadaten anbieten in Autorenrepositorien
Zuvorderst soll OMA eine leicht integrierbare Software/Erweiterung/Service sein mit denen selbstveröffentlichende Autoren Metadaten zu ihren OER standardkonform und maschinenlesbar anbieten können.
Warum sollte ich das wollen? Als selbstveröffentlichender Autor ist es schwer in großen Materialdatenbanken aufzutauchen. Für den Betreiber der Datenbank ist es effizienter Quellen mit vielen Materialien einzulesen, als Quellen mit wenigen Materialien.
Diesem Skaleneffekt kann aber ein Stück weit begegnet werden in dem es selbstveröffentlichende Autoren besonders einfach machen ihre Inhalte zu konsumieren. Dies zu ermöglichen ist der erste Teil von OMA.
Kernfunktion 2: Vernetzung von Autorenrepositorien
Einer der größten Engpässe im OER Materialumfeld ist die aufwändige Kuration. Die qualitative Bewertung und Sortierung der guten von den verbesserungswürdigen Inhalten. Dazu sollen individuelle Autorenrepositorien sich dezentral/föderal zusammenschließen können, sich sozusagen folgen können.
Entlang dieses Graphen wird eine Qualitätseinschätzung generiert. Reputation entsteht durch die Aufnahme der Metadaten in den Repositorien anderer. Beispielhaft kann eine Lehrer:in in ihrem Repositorium angeben, dass die Materialien im Repositorium der Kolleg:in im Bereiche Mathematik, Sekundarstufe 2 auch in ihrem eigenen Repositorium auftauchen sollen. Das ist sozusagen eine Qualitätsaussage über die Kurationsarbeit der Kolleg:in im Bereich Mathematik, Sekundarstufe 2.
Da Kernfunktion 1 bereits eine hohe techn. Qualität der Metadaten bewirkt, kann Kernfunktion 2 sehr spezifisch und aus einer fachlichen Perspektive umgesetzt werden.
Lieber Sessionteilnehmer
Was war deine erste Reaktion auf die Idee?
- klingt interessant/nützlich für jmd. den ich kenne oder mir
- ich weiß nicht wie das helfen soll
- die Idee löst kein Problem, dass ich habe
Teilt ihr die Einschätzung, dass das Auftauchen in großen Repositorien schwer/schwieriger werden wird? Warum/Warum nicht?
Teilt ihr die Einschätzung, dass das Auftauchen in großen Repositorien ein lohnenswertes Ziel/Aufgabe für selbstveröffentlichende Autoren ist?
Wie werden selbstveröffentlichende Autoren zukünftig arbeiten? Eigene Materialien hauptsächlich auf der eigenen Plattform/Blog/Webseite anbieten oder Eigene Materialien hauptsächlich in den Materialplattformen anderer (z.B. Tutory) anlegen und eventuell im eigenen Auftritt noch verlinken?
Im Anhang noch der Fastantrag für den Prototype Fund, für mehr Details zu einer möglichen prototypischen Umsetzung (hautpsächlich Kernfunktion 1): prototype-fund oai-pmh fuer alle
Wer bis hier gelesen hat wird belohnt mit dem Hinweis, dass „OMA“ aus meiner Sicht definitiv einer der ungeeignetsten Namen für dieses Projekt ist und sich ändern muss.