Zum Ende der zweiten Woche bei den #Edunauten haben wir gefragt, wie es geht (= erschöpft und müde, aber auch inspiriert und neugierig) und was das wichtigste Learning in zwei Wochen Homeoffice und Homeoffice war. Die vollständigen Umfrage-Ergebnisse findest Du bei Mentimeter.
Hier dokumentieren wir die spannende Liste der Learnings:
- Es ist eine Zeit, in der verrückterweise viel möglich ist, die jedoch zugleich sehr belastend ist.
- Videokonferenzen fühlten sich am Ende fast routinemäßig an, man entwickelt tatsächlich ein Gefühl für Onlineseminare,
- Homeschooling erfordert Disziplin und enorme Struktur; Freizeit muss man sich bewusst nehmen; es kostet Kraft SuS nicht zu erreichen und es demotiviert
- Erstellen von Moodle-Kursräumen, Videokonferenz mit Jitsi Meet
- Videokonferenzen sind unerlässlich um alle zusammen zu bringen.
- Einarbeitung in MS Teams
- Kommunikation schafft Vertrauen
- Videokonferenzen erfordern sehr viel mehr Konzentration als Präsenztreffen.
- Beim Homeschooling gilt es, die Beziehungsebene überproportional in den Fokus zu nehmen.
- Weniger Meetings können ein Projekt schneller voranbringen.
- Binnendifferenzierung, die mir sonst so schwer fällt, ist nun ganz selbstverständlich.
- Es klappen viele Dinge selbstorganisiert und informelles Lernen gelingt prima. In dieser Situation zeigen sich die Versäumnisse der Schulbehörde bei der Bereitstellung von Unterstützungstrukturen – Systeme und Qualifizierung für zeitgemäßes Lernen!
- Kursleitende wollen und können wenn sie müssen.
- Wie unwichtig Schule im Vergleich zu Überleben ist. Wie wichtig Schule für soziale Kontakte und Hilfe ist. Dass nur Bildung Ungerechtigkeit beseitigten kann und es trotzdem Bildungsungerechtigkeit gibt.
- Videokonferenzen mit SuS und Reis
- Online-Unterricht auf Discord
- Ich habe trotz Krise lernbereite und engagierte Kollegen
- Es geht, wenn es muss! Ungewöhnliche Situationen fördern und fordern pragmatische Lösungen.
- Wir brauchen eine neue Realität. Irgendwann werden wir zurüchschauen und feststellen, dass wir ein riesiges weißes Blatt Papier hatten.
- Arbeitsaufträge glaskklar stellen, Beziehung geht vor Aufgabe und wieviele Möglichkeiten es gibt
- Selbsterstellte Musiktheorie videos mit edpuzzle
- Leider konnte ich noch nicht aktiv einsteigen, da ich beruflich einiges organisieren musste. Ich hoffe, dass dies in der nächsten Woche anders wird.
- Selbst bei sehr motivierten Menschen ist Kollaboration kein Selbstläufer. Sie muss durch konkrete Handlungsaufforderungen angeschoben werden.
- Ständiger Wachstum und ankommen in der Familie ist möglich. Die Grenzen und die Freiheit werden durch den strengen Rahmen der Beschränkung sichtbar – so entstehen Handlungsräume.
- Obwohl aus der Ferne rücke ich mit SuS und va Eltern viel(!) näher zusammen, da 1:1. Individualsierung wird so viel leichter!
- Struktur Struktur Struktur
- Skype fit Business erleichtert das Arbeiten ungemein. Akzeptieren, dass Kommunikation anders laufen muss
- menschliche Begegnung ist sehr wichtig. Und funktionierende Technik.
- Videomeeting
- Selbstmanagement und -organisation ist das A und O, um sich nicht vollends von der Informationsflut und der multimedialen Kommunikationswut erfassen zu lassen.
- Erste Gehversuche auf Microsoft Teams innerhalb einer Arbeitsgruppe, inklusive kollaboratives Arbeiten am Protokoll
- Ein LMS benutzt man im Homeschooling grundsätzlich anders als im face-to-face-Unterricht.
- Die Idee einer Einbettung von Tools in mein didaktisches Konzept.
- Wir könnten sehr viel CO² bei Meetings und Konferenzen sparen, da doch sehr viel online möglich ist
- Weniger ist mehr.
- Jede Investition in die Selbstständigkeit meiner Lernenden und Kinder zahlt sich jetzt aus.
- Menschen sind wirklich sehr verschieden.
- Ich darf mir weniger müssen erlauben.
- Sich trotzdem per Video zu vernetzen tut gut!
- Ich habe die Kluft zwischen den vielen Möglichkeiten digitalen Medieneinsatzes und den tatsächlichen Lernbedingungen in vielen Elternhäusern erkannt.
- In der Krise wächst die Bedeutung der eigenen Familie nochmal enorm, v.a. im Vergleich zum Job.
- ein Zoom-Meeting organisiert
- Video mit my simpleshop erstellt
- den eigenen rhythmus zu finden, die eigenen inneren antreiber – das ist die wichtigste lebensaufgabe
- Knappheit hilft. Kurze Statemants, kurze Nachrichten – Fokussierung. Moderation ist neu gefordert. Insg. geht es erstaunlich gut.
- Ich kann gute loom Videos machen, einfach so
- Teamwork entlastet – Unterricht vorbereiten macht echt Spaß, wenn man genug Zeit dafür hat
- Gemeinsam mit Vielen lässt sich in kurzer Zeit Auch online viel auf die Beine stellen.
- Ohne eigene Motivation geht es nicht.
- Erstmals habe ich mit meinen S eine Videokonferenz erfolgreich durchgeführt.
- Es braucht eine gute Struktur. Die Aufgaben sollten so sein, dass individuelle Rückmeldungen möglich sind (brachte den größten Erfolg). Schülerchat hilfreich, damit auch die Schüler untereinander Kontakt bekommen.
- Das Zoom-Meeting mit der Klasse verlief positiv und wird auch in den Ferien regelmäßig fortgesetzt … Telefonate mit den SuS hätte ich öfter machen können … Kontakthalten tut gut
- Erstellen von Erklärvideos mit Hilfe von screencasts
- Ich habe mich mit Zoom auseinandergesetzt und gelernt, dass es überbewertet wird.
Mandy Schütze hat vor 30. März 2020 geschrieben
Hallo,
ich möchte anregen, den Begriff Home-Schooling zu ersetzen, z.B. durch Fernlernen. Home-Schooling hat IMHO einen ganz anderen Ansatz, als das was wir gerade erleben und erproben müssen / dürfen / sollen.
Mandy
Nele Hirsch hat vor 30. März 2020 geschrieben
Ja, das stimmt. Guter Hinweis. Danke!