Home › Foren › Archiv: Kollaborative Fragesammlung › [in Bearbeitung] Wie müssten offene Lernanleitungen für den Transfer von Verhaltenslernen in den Alltag aussehen, damit sie informelles lebenslanges Gruppenlernen unterstützen?
- Dieses Thema hat 12 Antworten sowie 4 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 5 Jahren, 3 Monaten von
Nele Hirsch aktualisiert.
[in Bearbeitung] Wie müssten offene Lernanleitungen für den Transfer von Verhaltenslernen in den Alltag aussehen, damit sie informelles lebenslanges Gruppenlernen unterstützen?
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Hier geht es zur eingerichteten Gruppe.
Im Lernen Erwachsener haben Seminare und Ratgeberliteratur haben eine Gemeinsamkeit: Sie lassen Lerner in der Transferphase allein. Anders ist es im Coaching, aber das kann sich auch nicht jeder leisten.
Kollegiale Lerngruppen könnten die Verankerung gewünschten neuen Verhaltens oder neuer Einstellungen unterstützen. Mein eigenes Schwerpunktthema ist die Positive Psychologie (https://zufriedenleben.eu). Für die Gruppen wäre eine schriftliche Anleitung oder ein Lernpfad hilfreich (erfolgreich praktiziert von WOL).Was haltet Ihr von so einer Lernform? Man könnte das auch zu einem Blended Learning-Ansatz verbinden.Hat jemand Interesse, mit mir zusammen so einen Leitfaden zu entwickeln? Zur Positiven Psychologie oder zu einem anderen Thema zur persönlichen Weiterentwicklung? Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand mitmachen will. Das wäre wunderbar.
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Liebe Ruth, mich interessiert das sehr in Bezug auf unseren Lernansatz LOA Lernen ohne Aufgaben. Viele Interessierte haben uns in Lernzirkeln und Projekten kennengelernt und möchten LOA in ihre alltägliche Lehr- oder Lernpraxis integrieren, tun sich aber schwer, da innere Überzeugungen, gewohnte Verhaltensweisen etc. mit in den Fokus genommen werden wollen. Wenn es möglich ist, dass wir etwas entwickeln, das für unterschiedliche Inhalte verwendbar ist, wäre ich seeehr interessiert an einer Zusammenarbeit ! Herzliche Grüße Anne
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Ich denke so Richtung das eigene Ziel herausfinden, ggf. herunterbrechen und formulieren und dann Verschiedenes ausprobieren, bis der geeignete Ansatz zur Umsetzung gefunden ist. Und dann einüben, mit Schwierigkeiten dabei umgehen – mal so ganz ins Grobe gesprochen.
Die Vorstellung ist, dass nicht alle in der Gruppe das gleiche Ziel haben, aber dass alle unterwegs sind. Unterschiedliche Ziele führen dann zu unterschiedlichen Bausteinen der Verhaltensänderung. Anne, was wäre denn eine für Dich spannende Ausgangsfragestellung?
In meinem Feld, der Psychologie, ist aus meiner Sicht noch ein Unterschied zu machen zwischen evidenzbasierten Bausteinen und Ansätzen, mit denen einzelne Menschen gute Erfahrungen gemacht haben. Beides hat seinen Wert, aber man sollte wissen, was was ist.
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Halli hallo.
@Ruth, du willst also eine Art WOL (das ich als angeleitetes Gruppencoaching bezeichnen würde) für konkrete Lernthemen ausarbeiten? Eine erste Frage könnte sein: Warum und Wozu brauchen wir das? Was ist das Ziel eines solchen Leitfadens? (z.B. wie du schreibst: bisher mangelnde Transferunterstützung – Lernende bekommen einen Leitfaden, wie sie Verhaltensänderung umsetzen.)
WOL und Blended Learning zu verbinden finde ich klasse – ich sehe da in weiterer Entfernung auch VR Umgebungen vor meinem geistigen Auge 😉
Wollen wir die Themen hier schon diskutieren, oder geht es im Moment bei den Edunauten mal um die FAQs? Bin unsicher.
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@Kristina, genau so was möchte ich. Warum wir das brauchen? Dem Boom von Ratgeberliteratur entnehme ich ein starkes Interesse. Es hapert aber am Lerntransfer in den Alltag. Und aus Führungs- und Kommunikationstrainings in Organisationen ist das Gleiche zu berichten. Coaching und Therapie zur Begleitung von Veränderungsprozessen, die über den dicken Daumen etwa ein Vierteljahr dauern, sind nur einer sehr eingeschränkten Gruppe zugänglich (Diagnose oder Geld als Einstiegshürde).
Hier könnte ein angeleitetes Gruppencoaching in Deinem Sinne hilfreich sein.
Ob wir hier inhaltlich diskutieren oder erstmal nur die Fragen stellen, weiß ich gerade auch nicht. Die Klärung einer Fragestellung ist aber sicher auf keinen Fall verkehrt. 😉
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Der Aufhänger mit der Ratgeberliteratur gefällt mir. Sakra di, das ist gut!
Eine Fragestellung? Ich fang mal an:
Wie lässt sich der Lerntransfer in den Alltag (besser, digital, günstig, niederschwellig… ) unterstützen?
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Aus einem Beitrag von Nele Hirsch habe ich gelernt: es geht darum, im ersten Schritt die Frage in der Überschrift zu präzisieren. Sie hat
Was meint Ihr also zu: Wie müssten offene Lernanleitungen (Muster Circle-Leitfäden WOL) für den Transfer von Verhaltenslernen in den Alltag aussehen, damit sie informelles lebenslanges Gruppenlernen (Peer-to-Peer, Mastermind, Community of Practice, angeleitetes Gruppencoaching) unterstützen?
Die allgemeinere Variante wäre
Wie lässt sich der Lerntransfer von Verhaltenslernen in den Alltag niederschwellig und wirtschaftlich unterstützen?
Noch allgemeiner ist es in einer anderen Frage in diesem Forum gefasst: Wie kann intrinsisch-motiviertes und freudvolles Lernen mit digitalen Mitteln ermöglicht werden?
Welche Abstraktionsebene ist aus Eurer Sicht am besten? Und warum?
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Hallo Ruth und alle anderen,
zur ganz allgemeinen Frage würde es hier eine Frage geben, der ihr Euch vielleicht anschließen könntet (Dann wärt ihr gleich ein paar Menschen, die da zusammen weiter denken und an Antworten arbeiten könntet – und ich finde es immer toll, wenn das bildungsbereichsübergreifend passiert.)
Genauso schlüssig würde es mir aber auch erscheinen eine Extra Frage aufzunehmen, falls Euch das sinnvoller erscheint. Was meint ihr?
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Liebe Leute,
für mich sieht das so aus: wenn sich mehrere Leute für die konkretere Fragestellung mit der Nennung des Begriffs „Leitfaden“ interessieren würde, wäre das für mich sehr hilfreich. Das kann man durchaus bildungsbereichsübergreifend betrachten.
In der allgemeineren Fragen nach dem intrinsisch-motivierten Lernen kann die Frage nach konkreten Lösungen für den Transfer leichter untergehen.
@Anne und @Kristina, was meint Ihr? -
Liebe Ruth,
ich habe das jetzt erst einmal als Frage markiert und eingetragen (Ich musste aufgrund Zeichenbegrenzung von 200 Zeichen leicht kürzen). Falls ihr es Euch doch anders überlegt: Nicht bearbeiten geht ja immer 🙂
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Liebe Nele, vielen Dank. Das sieht aus meiner Sicht sehr gut aus.
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Liebe Ruth, liebe Nele, bin selbst noch auf der Suche nach dem richtigen Format, aber die Formulierung der Frage finde ich sehr gut.
Wir können ja dann herausfinden, ob „Lernanleitung“ das Richtige ist. Nach meinem Gefühl würde ich spontan eher „Lernwegsbeispiel“ denken, da es Orientierung gibt, aber keine Wege vorfertigt.
Bin gespannt auf diesen Diskurs… Lieben Gruß von Anne
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Ich habe den Thread auf [in Bearbeitung] gestellt. Hier geht es zur eingerichteten Gruppe.
(Die Frage sollte zur besseren Übersichtlichkeit direkt in die Gruppenbeschreibung – das habe ich angepasst)
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