Asynchrone Interaktion und Internetquatsch
Jun 2, 2021 @ 7:45

Worum geht es hier?

Im letzten Jahr habe ich in Videokonferenzen jede Menge ‚Internetquatsch‘ ausprobiert. Für das gemeinsame Online-Lernen war es toll, zwischendurch zusammen zu lachen und Spaß zu haben. In dieser Session möchte ich mit Euch erkunden, ob und wie Internetquatsch auch zeitversetzt funktioniert. Quatsch ist dabei nicht nur einfach Blödsinn, sondern lässt sich wahrscheinlich am besten mit ’spielerische Interaktion‘ übersetzen.

Was ist das Ziel?

Ich hoffe, dass wir möglichst viele Ideen für mehr spielerische Interaktion sammeln, die wir dann am Ende zusammenstellen und dann sowohl im Online-Kontext als auch in Blended-Learning Settings (z.B. zur Vorbereitung von Veranstaltungen) verwenden können. Denn mit Internetquatsch ist Lernen immer schöner 🙂

Wie kann ich mitmachen?

Ich habe drei Erkundungen zum Mitmachen und Ausprobieren vorbereitet. Folge den Links und mache mit:

  1. Fortsetzungszeichnen: Du erhältst einen Link mit einer kleinen Skizze – und malst daran weiter, solange Du möchtest. Dann speicherst Du Dein Bild und erhältst einen neuen Link. Diesen Link teilst Du wiederum und die nächste Person kann weiterzeichnen. Hier starten.
  2. Filterblasen-Mindmap: In diesem Spiel geht es darum, die eigene ‚Filterblase‘ möglichst gut zu kennen. Über ein Menti kannst Du drei Schlagworte teilen, von denn Du denkst, dass die meisten hier sie mit ‚zeitgemäßer Pädagogik‘ verbinden. Am Ende des Barcamps veröffentliche ich de Mindmap. ‚Gewonnen‘ hat, wer seine eingereichten Schlagworte als meist genannte Schlagworte in der Mindmap wieder findet. Gib hier Deine Vermutung ein.
  3. Vernetzungsraster: In einem Kreis stehen jede Menge Begriffe. Deine Aufgabe ist es, je zwei Begriffe zu verbinden und dazu einen Satz zum Thema zeitgemäße Pädagogik zu formulieren. Danach kannst Du einen weiteren Begriff ergänzen. Hier mitmachen..

Jetzt bist Du dran! Welche weiteren Ideen für asynchrone Interaktion hast Du? Teile sie über die Kommentarfunktion!

8 Antworten
  1. Bitte den Titel der Mentimeter-Umfrage auf PädagOgik ändern. Ich kann sonst nicht antworten, weil ich nur kichern muss 😉

  2. Spielerische Interaktionen sind von unterschätzer Bedeutung. Wenn wir Kinder (beim Mensch und Tier) anschauen, dann sehen wir, dass sie durch Spielen wichtige Kompetenzen entwickeln. Leider wird das Spielen in der Schule vernachlässigt.
    Spielen dient nicht nur der Kompetenzentwicklung, sondern auch zum Beziehungsaufbau – und das finde ich sehr spannend im Hinblick auf die drei von dir gewählten Beispielen, Nele.
    Bei Fortsetzungszeichnen sehe ich, was meine Vorgänger gezeichnet haben und lasse mich auf sie ein, weil ich zum Bild beitrage. Die Mindmap baut Spannung auf – ich möchte wissen, wie meine Begriffe abgeschnitten haben – und was andere geschrieben haben. Bei dem Vernetzungsraster begebe ich mich in eine Art Gespräch mit anderen und sehe, wie die so denken. In jedem der drei Aufgaben stelle ich mich in Bezug zu anderen, nehme andere Menschen im anonymen Netzraum wahr.
    Wenn wir also von asynchronen spielerischen Interaktionen sprechen, so sind sie für mich eine spannende Möglichkeit, Beziehungsarbeit innerhalb der Lerngruppen zu betreiben (ohne, dass sie davon etwas merken). Das hat ganz schön viel Potential, wenn ich so darüber nachdenke.

  3. Beim Fortsetzungszeichnen finde ich besonders schön, dass man sehen kann, welche Schritte vorher gemalt wurden. Daraus ließe sich am Ende auch eine digitales Daumenkino bauen 🙂

  4. Zuerst bin ich nicht schlau geworden, weil der letzte Nutzer hat ein neues Bild gemalt hat.
    Erst dann habe die Zeichnung gefunden, die man fortsetzen konnte. Und fand sehr interessant,
    weiter die Story zu malen. Das machen wir sehr oft im Fremdsprachenutnerricht.

  5. Ich möchte noch das Menti-Spiel auflösen. Hier ist unsere entstandene Wortwolke:

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